
Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz
Die Zirkusprinzessin
(08.07.2025) Die Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz gelten als die größten Operetten-Festspiele Deutschlands. Das beliebte Musikhighlight wird sein Publikum in diesem Jahr mit der Operette „Die Zirkusprinzessin“ begeistern – unterstützt von LOTTO Mecklenburg-Vorpommern als Partner der Kultur.
Bereits seit 2001 bieten die Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz mit ihrem Programm ein ganz außergewöhnliches Musikerlebnis. Die barocke Gartenanlage aus dem 18. Jahrhundert und die malerischen Alleen des Schlossgartens bilden die perfekte Kulisse für das Open-Air-Theater, welches jährlich zahlreiche Besuchende anzieht.
Die Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz präsentieren dabei vom 18. Juli bis zum 09. August die Inszenierung „Die Zirkusprinzessin“ – eine Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán. Das Libretto, der Text der Operette, verfassten Julius Brammer und Alfred Grünwald. Das Werk wurde 1926 in Wien uraufgeführt. Die Geschichte handelt von einem russischen Intrigengeflecht kurz nach dem Fall des Zaren. Musikalisch wird ein Bogen von bunt schillernder Zirkusmusik über den Wiener Walzer und den Csardas bis hin zum modernen Foxtrott gespannt. Für die musikalische Leitung ist Kenichiro Kojima zuständig, während Jasmin Solfaghari die Operette inszenierte. Sopranistin Laura Albert ist in der Hauptrolle als Fürstin Fedora Palinska zu sehen, die Tenöre Bernd Könnes bzw. Andrés Felipe Orozco spielen den geheimnisvollen Mister X.
Mister X fasziniert sein Publikum dabei als maskierter Luftakrobat im Zirkus. Um die bezaubernde Fürstin Fedora Palinska für sich zu gewinnen, verkleidet er sich als Prinz Korossow. Und letztlich landet auch die Fürstin im Zirkus: als Gattin eines Akrobaten wird sie bald als „Zirkusprinzessin“ verspottet. Fedora Palinska fällt wie die Zaren in der russischen Februarrevolution 1917, deren Echo bis in die Operette zu spüren ist. Kálmán hüllt die Geschichte in ein üppiges musikalisches Kostüm, welches das Orchester glänzen und die Bühne tanzen lässt!
Als Star-Gast tritt in diesem Jahr die international gefeierte Zirkusartistin Lea Toran Jenner (alias „Zirkus Lea“) mit ihrer atemberaubende Cyr-Rad Performance auf. Die Artistin war damit schon auf den größten internationalen Bühnen zu sehen, darunter das Moulin Rouge in Paris, der Cirque du Soleil und das Sydney Opera House. Den krönenden Abschluss der Abendvorstellungen bildet ein spektakuläres Feuerwerk, dass alle Besuchenden in Staunen versetzen wird. Die Operette wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Tanzkompanie und der Neubrandenburger Philharmonie aufgeführt.
Die Premiere findet am 18. Juli um 20 Uhr im Schlossgarten Neustrelitz statt. Bereits am 11 Juli kann um 11 Uhr die kostenlose Matinee besucht werden. Weitere Informationen und Tickets finden Sie unter www.tog.de/festspiele.
Die Sopranistin Laura Albert tritt als Fürstin Fedora Palinska auf. Sie ist seit der Spielzeit 2023/2024 Solistin am Landestheater Neustrelitz. Ihre musikalische Laufbahn begann früh mit Musical und Jazz, bevor sie nach einem betriebswirtschaftlichen Studium zur Oper wechselte. Seit 2012 singt sie auch in der Mike Peter Big Band. 2020 wurde sie Stipendiatin des Richard Wagner-Verbands und Finalistin im GWK-Wettbewerb. 2022 gewann sie erste Preise bei renommierten Wettbewerben in London und den USA.
Andres Felipe Orozco gibt bei „Der Zirkusprinzessin“ den Mister X. Der gebürtige Kolumbianer gehört seit 2009/2010 zum Ensemble der Festspiele Neustrelitz und sang u. a. die Hauptrollen in den Opern von Mozart, Rossini und Verdi. Der Tenor studierte anfangs Journalismus, Musikpädagogik und Gesang. Er schloss sein Studium in Deutschland mit Auszeichnung ab und wurde Ensemblemitglied an der Oper Köln. Dort erhielt er 2009 den Jacques-Offenbach-Preis. Seine Laufbahn ist geprägt von Preisen und künstlerischer Vielseitigkeit.
Bild: Die Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz begeistern ihr Publikum in diesem Jahr mit der Operette „Die Zirkusprinzessin“. © Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz | Birgit Kaulfuss