Ab ins kühle Nass!

Ambitionierte Wasserballer zurück in der zweiten Liga

(26.04.2023) 30 Meter lang, voller Wasser, zwei Tore zu beiden Seiten – das ist das Becken, das für die HSG Warnemünde Wasserballer die Welt bedeutet. Seit dieser Saison sind sie zurück in der zweiten Liga. LOTTO Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Team bei seinen sportlichen Zielen.

Wer einmal in der Rostocker Neptunschwimmhalle war, weiß, wie weit verzweigt die Katakomben der Traditionsarena sind. Wer die 50 Meter-Halle erst einmal gefunden hat, ist mitten im Herzen der HSG Warnemünde Wasserballer angekommen. Hier trainieren derzeit neben einer Seniorenmannschaft, zwei Jugendmannschaften und einem weiteren Herrenteam rund 17 Aktive, der Jüngste 17, der Älteste 47, in der ersten Männermannschaft. Nach einer dominierenden Saison haben sie es geschafft – den Aufstieg zurück in die zweite Bundesliga Nord. Vor sieben Jahren hatten die Wasserballer bereits Zweitligaluft geschnuppert. Nun soll es von Dauer sein.

Die Staffel besteht aus sechs Teams – Cuxhaven, Laatzen, Hannover, Hildesheim, Hamburg und Warnemünde. Die Saison läuft von Dezember bis Juni. Gespielt werden Doppelrunden – zwei Heim-, zwei Auswärtsspiele pro Gegner. Die Fahrten reichen unter anderem bis nach Cuxhaven. Ein Spiel dauert vier mal acht Minuten. Bei jedem Foul wird die Zeit gestoppt – wie beim Basketball. Damit kommt das Team pro Spiel auf eine durchschnittliche Spielzeit von einer Stunde und zehn Minuten. Trainiert wird dafür drei bis vier Mal die Woche – Krafteinheiten inklusive.

„Wir wussten sportlich ja, wo die Reise hingehen wird“, betont Trainer Christian Strege. „Die Unterschiede zur zweiten Liga liegen vor allem in der Geschwindigkeit. Hier wird härter und technischer gespielt. Generell haben wir für die neue Saison einige Neuzugänge verzeichnet, die integriert wurden, aber der Stamm ist geblieben.“ Bisher hat das Team oftmals Lehrgeld zahlen müssen, allerdings auch schon die ersten beiden Siege gegen Cuxhaven und Hildesheim einfahren können. „Unsere Stärke ist klar die Verteidigung. Im Angriff haben wir allerdings noch deutlich Potenzial“, resümiert der 32-Jährige.

Das nächste Heimspiel der HSG Warnemünde Wasserballer ist am 13. Mai um 16 Uhr gegen den Spitzenreiter aus Laatzen. Das Team freut sich immer über neue Gesichter in der Neptunhalle. Der Eintritt ist übrigens frei.