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(12.09.2022) Das 31. FILMKUNSTFEST MV in Schwerin ist Geschichte. Vom 30. August bis 4. September folgten 9.600 Besucher dem Aufruf der Veranstalter. Ein klarer Aufwärtstrend. LOTTO Mecklenburg-Vorpommern vergab auch in diesem Jahr den Preis für die beste darstellerische Leistung.

„Die Kinosäle waren spürbar besser gefüllt als 2021. Dies ist ein gutes Zeichen. Insgesamt sind wir auf dem Weg der Erholung einen guten Schritt weitergekommen“, resümierte der künstlerische Leiter Volker Kufahl. Die vielen Veranstaltungen und Filmpremieren boten Emotionen pur. Schon zum Start heizte die Brass Band Fanfare Ciocărlia dem Publikum mit einem Doppelkonzert ein und brachte das Eröffnungspublikum zum Tanzen.

Am 3. September erhielt im Filmpalast Capitol der Film „Sonne“ von Kurdwin Ayub den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis im Spielfilmwettbewerb sowie die Schauspielerin Melina Benli den Nachwuchspreis für die beste darstellerische Leistung im Spielfilmwettbewerb.

Emily Atefs Drama „Mehr denn je“ erhielt gleich drei Preise: Den mit 5.000 Euro dotierten NDR-Regiepreis und den FIRESCI-Preis. Ihre Hauptdarstellerin Vicky Krieps wurde mit dem durch LOTTO Mecklenburg-Vorpommern gestifteten und mit 3.500 Euro dotierten Preis für die beste darstellerische Leistung im Spielfilmwettbewerb ausgezeichnet.

Vicky Krieps spielt Héléne. Eine diagnostizierte seltene Lungenkrankheit stellt ihr Leben und das ihres Freundes Matthieu gehörig auf den Kopf. Die junge Frau sucht Antworten und landet schließlich bei dem norwegischen Blogger „Mister“, den sie ohne Matthieu besucht. Inmitten der faszinierenden, skandinavischen Natur beschließt sie, ihren letzten Weg ohne ihren Mann zu gehen.

Höhepunkt der Preisverleihung war die Überreichung des Goldenen Ochsen an Ehrenpreisträger Matthias Habich aus den Händen von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und des künstlerischen Festivalleiters Volker Kufahl. Insgesamt wurden zwölf verschiedene Preise für Filme in den vier Wettbewerben vergeben.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig dankte dem Publikum: „Die Filmfans aus Schwerin oder von weiter her machen das Festival lebendig. Mit ihrer Begeisterung stecken sie uns alle immer wieder neu an. Sie sind wunderbar, diese ganz besondere familiäre Atmosphäre wäre ohne das Publikum undenkbar. Das Kino braucht uns auch außerhalb der Festivals. Gehen Sie bitte auch weiter ins Kino.“


Foto I: Regisseurin Emily Atef nahm den Preis für Vicky Krieps für die beste darstellerische Leistung stellvertretend entgegen. © Jörn Manzke
Foto II: Matthias Habich hat seinem „Goldenen Ochsen“ den Namen „Oscar“ gegeben. © Jörn Manzke